Cahuita am karibischen Meer – was wir hier tagtäglich erleben
- Unser Dorf und Kokosnüsse
- Schule, Straßen und Verkehr, Marihuana
- Sonne und Regen
- Nationalpark Cahuita
- Wichtige Infos zum Nationalpark
- Was wir hier den ganzen Tag lang machen
Unser Dorf und Kokosnüsse
Wir sind jetzt schon fast 3 Wochen hier in Cahuita und kennen uns hier bereits sehr gut aus. Die Kinder kennen die wichtigsten Anlaufstellen: Markt, Bäcker, Eisverkauf, Spielplatz, Hafen, Nationalpark, Einkaufsladen, Bushaltestelle, Geldautomat und die Polizei und kennen den Weg dorthin. Einige bekannte Gesichter treffen wir immer auf dem Spielplatz, im Nationalpark oder auf der Straße. Auch die Nachbarn grüßen uns sehr nett. Mein Mann hat auf dem Weg zum Hafen eine Kokosnuss geschenkt bekommen und dann gleich einen Monatsvorrat Kokosnüsse bestellt. Aber bis jetzt sind die noch nicht angekommen. Unser Vermieter ist dann mit uns Kokosnüsse pflücken/ sammeln gegangen und man glaubt es kaum, unser Faultier saß auf den Kokosnüssen und hat uns ganz entsetzt angeschaut, als die herunter geschüttelt wurden. Ein paar blieben ihm aber um sich weiter festzuhalten. Mit einer Machete wurde die Kokosnuss dann geöffnet und wir konnten sie austrinken. Danach kann man die Kokosnuss noch öffnen und das Kokosfleisch heraus essen. Sehr lecker und erfrischend.
Schule, Straßen und Verkehr, Marihuana
Gegenüber von unserem Haus ist eine Schule, der Zaun ist 2m hoch, am Eingang hängt eine strenge Kleiderordnung. Ab und zu schauen wir mal durch den Zaun und waren auch schon mal drin. Erst dachten wir die Kinder haben hier von 7 bis 17Uhr Schule, aber das sind 2 Durchgänge, da hier Lehrermangel herrscht. Abend zu bleibet die Schule auch mal ganz geschlossen. Einmal in der Woche üben die Kinder trommeln, das hört man dann im ganzen Dorf. Ein großes Fußballturnier gab es auch schon, an diesem Tag sind andere Schulen sogar mit dem Bus angereist. Die Turnhalle ist hier ein großes Dach, darunter ein Feld aus Beton mit einer Tribüne an der Seite. Aber jede Schule hat hier eine „Turnhalle“. Auch in den abgelegensten Ecken sieht man Schulen. Zum großen Schulfest sind neulich drei andere Schulen angereist. Jede Schule führt dann ein Programm auf in traditionellen Kostümen, mit Tanz und Trommeln.
Die Straßen sind hier in Cahuita sehr übersichtlich als Schachbrettmuster angelegt. Es gibt eine Hauptstraße, auf der man Restaurants, Bars, Einkaufs- und Souvenirläden, den Markt und den Spielplatz findet. Viel Verkehr ist nicht, aber wenn mal ein Auto kommt, dann fährt es sehr schnell. Die Ticos rasen hier mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit durch. Ein Motorradfahrer fuhr einmal imDunkeln durch die Einkaufsstraße mit geschätzten 100km/h. Vielleicht liegt es an den Drogen, einige sehen wirklich sehr runter gekommen und zugedröhnt aus. Es gibt hier wohl noch andere Sachen als Marihuana. Die Straße, die zum Nationalpark führt, ist bei schönem Wetter und an Wochenenden zu geparkt von Besuchern. Als Geschwindigkeitsbegrenzung liegen hier einfach ein paar dicke Seile über den Straßen.
Wenn man durch die Hauptstraße von Cahuita geht, wird man natürlich von den üblichen überfreundlichen Anwerbern der hiesigen Restaurants angesprochen. Sie locken einen dann immer mit Fisch, Steak oder Garnelen in ihre Bars. Durch ein freundliches „no Gracias“ unsererseits schalten sie dann immer einen Verkaufsgang höher und schieben noch ein leise gehauchtes „Marihuana?“ hinterher. „Wie stellte der Typ sich das vor? Schön mit den Kindern Garnelen und Fisch futtern und als Nachtisch dann für alle einen dicken Lolli bobeln? Danach dann völlig high nach Haus ins Bett. Vielleicht schlafen die Kinder dann besser? Aber nach 2 Tagen wurden wir gar nicht mehr angesprochen.
Sonne und Regen
Jetzt hat es hier 5 Tage nicht geregnet. Gleich waschen alle Leute ihre Wäsche und hängen sie raus- über den Zaun, auf dem Auto, auf das Fahrrad, egal wo- Hauptsache die Sonne trocknet es schnell. Gleichzeitig verändert sich hier die Luft- weniger Luftfeuchtigkeit und Rauch. Fast in jedem Garten wird ein kleines Feuer gemacht und Holz, Blätter und auch etwas Übelriechendes verbrannt. Einmal mussten wir sogar schlagartig den Spielplatz verlassen, weil eine schwarze Wolke über die Mauer zog. Das Wasser ist bei schönem Wetter viel ruhiger, die Wellen sind deutlich kleiner und die Strömung nicht mehr so stark. Bei Regenwetter trocknet hier nichts, alles fühlt sich klamm an und das schwitzen wird auch noch mehr. Generell schwitzen wir hier unheimlich viel. Die Ticos haben lange Hosen an und geschlossene Schuhe, sitzen im Bus neben uns ohne einen Schweißtropfen und wir sind klitschnass geschwitzt.
Wenn es hier regnet, dann richtig, das muss man unbedingt auch mal fühlen – dieser warme Regen auf der Haut ist toll. Ansonsten nutzen wir bei Regenwetter jedes Sonnenloch um die Wäsche schnell in die Sonne zu schieben.
Die Gewitter sind hier richtig heftig. Es knallt hier so laut, dass man senkrecht im Bett steht.
Nationalpark Cahuita
Der Nationalpark Cahuita ist 5 Gehminuten von hier entfernt. Gegen eine Spende kann man den Nationalpark betreten. Wenn man sich länger in Cahuita aufhält kann man gern öfter den wunderschönen Strand nutzen, indem man seine Quittung vorzeigt. Irgendwann wird man aber auch hier erkannt und kann gleich durchgehen, wenn man seinen Namen in ein Buch eingetragen hat. Wir haben auch eine Führung gemacht um ein paar Tiere zu sehen- Faultiere, Affen, Fledermäuse, Waschbären,Schlangen, Vögel,… Ich denke, wenn man länger als 3 Tage im Nationalpark ist, braucht man nicht unbedingt eine Führung, weil man die Tiere dann ganz allein entdeckt. Bis auf die Fledermäuse. Unser Guide hat uns aber noch ein paar Infos drumherum gegeben, sodass es sich gelohnt hat. Die Waschbären treffen wir jeden Tag am Strand, sie wollen unser Essen klauen. Sie gehen immer wieder den Strand rauf und runter und ab und zu sind sie erfolgreich und können mit ihrer Beute in den Wald flüchten. Auch die Affen sind sehr clever, die sieht man auch nicht so schnell, weil sie einfach vom Baum runter springen und sich ihre Beute schnappen. Gleich am ersten Tag hatte ein Kapuzineräffchen unsere Tasche mit Geld und Telefonen in der Hand und wollte schon losrennen, doch dann hat er zum Glück noch unsere Manones entdeckt und ist damit weggerannt, auf einen Baum geklettert und hat vor unseren Augen die ganze Tüte leer gefuttert. Die Reste vielen einfach herunter. Jetzt binden wir lieber alles am Kinderwagen fest. Auch eine Schlange können wir jeden Tag sehen. Zuerst saß eine gelbe Viper über dem Klohaus auf einem Balken und nach einer Woche saß sie dann über den Duschen.
Der Strand am Nationalpark ist wunderschön. Morgens haben wir ihn meist für uns allein, man könnte mehrere Kilometer Strandspaziergang machen und die schöne Aussicht genießen. Schatten gibt es durch die Bäume auch genug. Zum Spielen findet sich immer etwas, entweder haben die Ticos Strandspielzeug mit oder wir bauen Sandburgen, Flugzeuge, rollen Kokosnüsse oder lassen uns andere Spiele einfallen, wenn wir nicht gerade durch die Wellen springen, mir dem Bodyboard surfen oder tauchen, essen, Muscheln sammeln oder wieder essen.
Am Wochenende ist der Strand voll- viele Ticos reisen mit ihren Familien an und schleppen riesige Kühltaschen, die man sogar rollen kann, und Stühle mit den Strand entlang. Am Eingang werden die Taschen kontrolliert, denn es darf kein Alkohol mitgeführt werden.
Heute haben wir Schildkrötenbabys gesehen, die heute geschlüpft sind. Leider hat es noch nicht geklappt mal zu zu sehen, wenn sie ins Meer laufen.
Je länger wir hier sind, desto mehr haben wir das Gefühl dazuzugehören. Wir werden sogar schon fotografiert, wenn die Waschbären oder die Affen am Nachmittag an unseren Rucksack wollen und wir sie verscheuchen. Dann gucken die 20 Leute uns blöd an, weil wir ihr Fotomotiv verjagen.
Wichtige Infos zum Nationalpark Cahuita
- öffnet um 6Uhr, bis 14Uhr kann man rein. Wenn man nur zum Baden kommt, darf man auch später noch rein.
- Um 16Uhr wird der Nationalpark geschlossen, dann kommen auch die Nationalparkguides und pfeifen alle Besucher aus dem Wasser und weisen daraufhin sofort den Ausgang aufzusuchen
- Gegen eine Spende kommt man in den Nationalpark (vom Eingang in Cahuita), auf der anderen Nationalparkseite muss man einen festen Eintrittspreis zahlen
- Seinen Müll muss man selbstverständlich wieder mit rausnehmen, Mülleimer gibt es dafür am Eingang
- Rote Fahnen am Strand bedeuten Badeverbot, weiter hinten im Nationalpark kommen Abschnitte mit grünen Fähnchen- daran sollte man sich unbedingt halten, denn die Strömung ist sehr stark
- Nationalparkführungen werden von Einheimischen und Nationalparkangestellten, die alle vor dem Eingang mit Fernrohren warten, angeboten. Den Preis muss man verhandeln
- Am Morgen ist der Nationalpark noch leer und man hat seine Ruhe bevor die Reisebusse die Scharen von Touristen anfahren
- Keine Blätter oder Äste anfassen – giftige Schlangen könnten sich dort verstecken und es selber sein, denn Äste und Schlangen kann man nicht immer sofort auseinander halten
- Alkohol ist imNationalpark verboten.
Was wir hier den ganzen Tag lang machen
Wir stehen so zwischen 4.45Uhr und und 5.30Uhr auf. Der Hahn und auch gelegentlich die bellenden Hunde sorgen für eine kürze Nacht. Draußen wird es dann auch gerade schon hell. Wir machen uns dann Frühstück- da gibt es die verschiedensten Früchte mit Haferflocken und Leinsamen, Nüssen,… Manchmal gehen wir vor dem Frühstück schon spazieren oder kaufen Sonntags auf dem Markt Obst und Gemüse ein. Bei schönem Wetter geht es dann, wenn alles hier gepackt, aufgeräumt, angezogen oder sonstiges Bedürfnis befriedigt ist zum Strand. Bei schlechterem Wetter erstmal zum Hafen, auf den Spielplatz oder mein Mann hilft etwas bei unseren Vermietern mit. Mittags kommen wir ab und zu zum Essen nach Hause. Ein paar von uns machen Mittagsschlaf und dann geht es nach Wetterlage wieder zum Strand oder ins Dorf. Ungefähr 17Uhr sind die Kinder völlig müde und wir bereiten so langsam alles dafür vor: Essen, Duschen, Zähne putzen, Moskitonetze spannen, Räucherkerze anzünden. 18Uhr schlafen meist alle, manchmal braucht der Kleinste noch einen kurzen Dämmerungsspaziergang bevor er auch schläft. Wir haben hier 2 große Betten in einem Raum, eine kleine Küche und ein Bad, eine Terrasse mit Meerblick: mit Hängematte und Tisch und Stühlen und einen Garten. Ich verlasse das Gelände hier im Dunkeln nicht mehr, mein Mann erledigt abends oft noch ein paar Dinge: Friseur, Essen einkaufen, …
Wir haben fast den ganzen Tag Meeresrauschen. Das ist so schön beruhigend, vor allem auch nachts. Manchmal denke ich, ich liege am Strand.
Zum Einkaufen ist es günstiger in den nächsten Ort zu fahren. So machen wir ab und zu mal eine kleine Busfahrt nach Puerto Viejo, nach Limon, Hone Creek
Unser Vermieter hat uns eine Schaukel gebaut, sodass die Kinder das nun auch nutzen können. Generell fehlen uns hier aber Kinder zum Spielen.
Bevor wir nächste Woche zum Arenal fahren, bleiben wir nochmal 2 Nächte in San José.
Wir haben uns jetzt hier gut eingelebt und sind für das erste gut angekommen. Die anfänglichen komischen Gefühle sind gewichen, wir fühlen uns hier wohl und sicher und freuen uns auf die weitere Reise.
Nur zur Info: mein Handy ist kaputt gegangen. Vielleicht können wir es in Mexiko reparieren lassen und meine Daten noch herunterholen und sichern. Habe also keine Telefonnummern mehr von euch.
Wenn ihr Fragen habt, dann schreibt uns bitte 🙂
Ich sitze hier gerade auf der Terrasse und schreibe den Bericht, und was läuft da an mir vorbei – ein Maus- Ratten- Kaninchentier- es war niedlich, aber ich habe es noch nie gesehen. Gestern Abend hat mich ein Einsiedlerkrebs im Schneckenhaus besucht. Die Schlangen und Skorpione fangen wohl die Katzen und die Hunde. Hoffen wir es. Heute morgen haben wir auf der Straße eine tot gefahrene Schlange gesehen. Puh, da stand mir auch kurz das Herz mal still, aber die tut ja keinem mehr etwas.
Hola familia 😁 Das Rattentier ist ein Agouti. Die werdet ihr noch zu hauf hier in Costa Rica und Mittelamerika finden… In Deutschland findet man sie auch in Zoos. z. B. die Wilhelma in Stuttgart hat welche 😉. Guuute Reise und ich freu mich auf ein Wiedersehen in Playa Samara
Hallo liebe Steffi und Familie.
Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß und Freude. Es ist toll aus der Ferne an euren Erlebnissen teilzuhaben.
Liebe Grüße aus Magdeburg
Vielen lieben Dank, Susanni 🙂
Hallo ihr Abenteurer. Ich habe selbst von einem Urlaub regelmäßig in eurem Blog nachgeschaut und noch keine Berichte gefunden. Jetzt nach Tagen habe ich Mal wieder hier nachgeschaut und mich riesig gefreut so viel von euch zu lesen😍
Es hört sich mega aufregend an.
Ich sende euch ganz ganz liebe Grüße und freue mich natürlich über weitere Bilder.
Fühlt euch gedrückt.
Die Katrin
🙂 Vielen Dank. Wir fühlen uns ganz doll gedrückt.
guten Morgen Familie, danke für Euren Reisebericht. Wie viele Euro braucht man mtl. um dort zu leben? Und von was leben die Menschen dort?
Interessant wären auch welche örtlichen Heilmittel so verwendet werden. herzliche grüße Kerstin und Frank
Hallo ihr Zwei,
das ist eine gute Frage. Das wissen wir auch noch nicht so genau, wir haben noch keinen Kassensturz gemacht, aber es hängt natürlich von vielen Faktoren ab.
Hier in Costa Rica sind die Lebenshaltungskosten sehr hoch. Selbst Früchte, die hier bei fast jedem im Garten vom Baum fallen, kosten immer noch viel Geld auf dem Markt. Man muss schon genau schauen, wo man was kauft.
Man kann natürlich Geld bei den Unterkünften sparen, wenn man einfache Cabinas mietet anstatt Lodges oder Hotels. Wir verpflegen uns hier zum größtenteils selbst, da spart man auch Geld. Wir kaufen unheimlich viel Essen um unsere gefrässige Familie 🙂 satt zu kriegen und gehen auch ab und zu mal ins Restaurant. Das ist natürlich bei jedem anders. Auch die geführten Touren kosten hier viel Geld, meist um die 50 Dollar pro Person. Vieles kann man aber auch selbst organisieren . Ich denke, wenn man sparsam ist und lange Zeit an einem Ort bleibt, kommt man mit deutlich weniger als 1000 Euro im Monat aus. Wir sind zu fünft ,da reicht das vermutlich nicht, aber das berichten wir dann später mal.
Viele Menschen leben hier vom Tourismus- sie verkaufen Früchte, Kokosnüsse, Souvenirs, selbstgemachtes Essen,… auf der Straße, der Drogenverkauf spielt sicherlich eine Rolle. Fast jeder hat hier in Cahuita eine Cabina, die er vermietet oder irgendetwas herstellt und verkauft oder Dienstleistungen, wie Surfstunden, geführte Touren, Ausleihe von Rädern, Surfbrettern, … anbietet. Manchmal fragen wir uns aber, wie die Menschen, die hier leben das Geld aufbringen um sich alles leisten zu können.
Von örtlichen Heilmitteln habe ich noch nicht viel mitbekommen. Es gibt hier soviele Früchte, die wir nicht kennen. Ich bin aber schon auf das Buch gestoßen „medicinal Plants of Costa Rica“- leider passt das nicht mehr in den Rucksack. Überall wächst hier der Nonibaum, daraus wird der Nonisaft hergestellt. Diese Frucht hat sehr viele gesundheitsfördernde und heilende Wirkungen. Die Frucht an sich stinkt und deshalb isst die so auch niemand. Der Saft ist sehr sehr teuer. Man kann die Frucht aber einfach mit in einen Smoothie mixen.
Viele Grüße auch an den Yogameister 😉
moin Familie, danke für euren Bericht. Kinder an der Leine gabs übrigens auch hier so um 1968. Man bekam so ein Geschirr umgeschnallt mit einer Leine für Mutti. Heute würde man sich totlachen wenn man so was hier sieht.
Und kommen Euch schon Zweifel an was man auf der Welt so sieht?
lg Kerstin und Frank
Oh Gott… ist das toll… der Strand, das Faultier (Simon will auch eins), die Natur. Dann weiß ich jetzt auch , warum meine Nachricht bei dir nicht ankommt.
Hier gibt es soviele Faultiere, da ist bestimmt eins für ihn dabei. Wir haben aber leider keinen Platz mehr frei 🙂