Coba – vom Mayatempel aus über den Urwald schauen
In der Nacht hatte es die ganze nacht heftig geregnet. Am Morgen beim Frühstück am Strand kam auch ab und zu mal eine Husche, also entschieden wir an diesem Tag einen Ausflug zu machen. Vorher mussten wir aber noch unsere Unterkunft wechseln. Also Sachen packen und am Strand entlang zur nächsten Unterkunft laufen. Alles abstellen, Wertsachen mitnehmen und dann ging es per Anhalter in Stadt. Noch etwas Proviant gekauft und jetzt sollte es mit dem collektivo weiter gehen. Aber es fuhr nicht dort ab, wo wir dachten, sondern nochmal einen ganzes Stückchen Fußmarsch entfernt. Also versuchten wir es mit Trampen. Es hat eine französische Familie angehalten, die aber nur 2 Plätze frei hatte und auch keine 5 Personen mehr mitnehmen wollte. Kurz danach kam ein lokaler Bus, der bis nach Coba fuhr. Nach einem kurzen Nickerchen im Bus waren wir auch schon da. Wir liefen ein kurzes Stück am See entlang und waren dann schon in der archäologischen Zone. Nochmal alle mit Antimücke eingesprüht und dann ging es rein in die Mayastadt.
Radtour durch die Mayaruinenstadt
Da man ein paar Kilometer innerhalb der Stadt laufen müsste, haben wir uns wieder Fahrräder geliehen. Maus hat sein eigenes Rad bekommen, Maja saß auf der Stange und Muckel und ich sind in der Trage Rad gefahren. Ein Mayafahrrad wollten sie uns dieses Mal nicht ausleihen. Und wenn man sich fahren lässt, ist die Zeit der Tour vorher festgelegt. Wir wollten aber flexibel sein.
Das Highlight war wieder der große Tempel, der mit ca 42 Meter, die höchste Mayapyramide in Nordyucatan ist. Und dann kann man sogar noch nach oben steigen. Dieses Mal haben wir uns aufgeteilt und die beiden kleinsten haben unten gewartet und sich die Zeit mit etwas essen und trinken vertrieben. Es war schon sehr steil, in der Mitte war auch ein Seil gespannt, an dem man sich festhalten konnte. Da wir mitten am Tag dort waren, war es auch voller Menschen. Einige saßen völlig erschöpft in der Mitte des Tempels und machten erstmal eine Verschnaufpause, andere waren etwas unvorsichtig und rutschen ab. Oben angekommen hatte man wieder einen fantastischen Ausblick auf den Wald und man sah sogar einen kleineren Tempel aus den Baumkronen hervorschauen. Die Rückseite des Tempels war, wie viele andere Mayagebäude auch, komplett bewachsen. Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sich die Natur alles wieder zurückholt, wenn es nicht freigelegt wird.
Ab über den See
Wieder draußen angekommen, machten wir noch mit einer Zipline eine kleine Fahrt über den See mit den Krokodilen. Von oben haben wir keins gesehen, aber vom Fußweg aus, konnten wir ein kleines Krokodil im Wasser liegen sehen. Die erste Fahrt haben mein Mann und mein Sohn gemacht… ich bestaune immer wieder den Mut von dem kleinen. Als ich oben stand wollte ich dann doch nicht mehr… 3 Kinder kriegen war genügend Adrenalin für mich…. Aber 10min Später als sie wieder da waren und Maus nochmal fahren wollte, traute ich mich dann doch zusammen mit ihm.. allein hätte ich es wohl nicht gemacht.
Auf dem Parkplatz fanden wir auch gleich wieder eine Mitfahrgelegenheit direkt nach Tulum. Jetzt nur nochmal Wasser, Obst und Gemüse einkaufen und dann ab in unsere neue Unterkunft, die nun hoffentlich auch fertig ist.
Ja, fertig war sie irgendwie, aber wirklich sauber auch nicht und ohne Moskitonetze. Netterweise haben sie uns dann aber noch die Moskitonetze angebracht, sodass wir beruhigt schlafen konnten.
Hallöchen ihr Weltreisenden. Genial wie viel wir zur Zeit zu lesen bekommen.😍😍😍 Danke dafür 😘
Ich würde mich gerne zu euch an den Strand oder in eine Mayastadt beamen lassen und mit euch so einen wunderschönen Tag verbringen. Fühlt euch gedrückt
Liebe Katrin, schön von dir zu lesen und dass du uns folgst… ja, ich hatte viel nachzuholen … komme mit dem Schreiben kaum hinterher. Einen dicken Drücker zurück 🙂