Valladolid und Cenoten

#Cenoten #Schokoladenmuseum

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In dieses kleine Städtchen, Valladolid, haben wir uns verliebt. Wir haben am Ende der Calle de los Frailes gewohnt. Von der Dachterasse hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Kirche Bernadino de Siena. Abends gab es eine Lichtershow, in der die Geschichte der Stadt erzählt wurde, erst auf spanisch, dann auf englisch. Wir saßen auf einem Dach haben in den Mexikanischen Sternenhimmel geschaut und kalte Brause getrunken und uns das Spektakel angeschaut. Hinter uns flatterte unsere Wäsche auf der Leine. Das war schon cool.

Ein Wunder der Natur- Abkühlung pur

Gleich am ersten Nachmittag sind wir noch zu einer Cenote gefahren um uns etwas abzukühlen. Cenoten sind Einsturzdolinen, die bis zum Grundwasser reichen können. Hier findet man klares und kühles Wasser. In ganz Yucatan findet man dies Cenoten, die für die Maya die Lebensgrundlage bildeten, da sie ihre Stadt mit Wasser versorgte. Unser Taxifahrer hat uns mitten im Wald an einem großen Tor mit Treppe herausgelassen. Sah aus wie ein Freibad. Als wir oben angekommen waren, haben wir auch einen Pool gesehen und ich habe die Frau an der Kasse ganz enttäuscht nach der Cenote gefragt. Sie meinte, dass die hinter dem Freibad sei. Hmmm, da war nichts. Naja, zurückfahren wollten wir jetzt auch nicht sofort also gingen wir rein und zogen unsere Badensachen an. Dann fanden wir ein Schild mit „Cenote“ und einen dunklen Eingang, wo Treppen nach unten führten. Gleich daneben war eine Begrenzung und man konnte tief  nach unten schauen. Wir trauten unseren Augen kaum. Es ging steil bergab, ein Wasserloch umgeben von Felswand und herabhängenden Baumwurzeln. Mega krass und wir sollten dort runter… oh mein Gott. Wir haben den Abstieg gewagt, Licht gab es heute nicht, wir hatten aber am Handy eine Taschenlampe um die Stufen etwas zu beleuchten. Unter angekommen konnte man sich Schwimmwesten nehmen. Affenschaukel gab es und eine steile Holztreppe bis ins  Wasser. Wegen der drei kleinen Kindern konnte immer nur einer von uns ins Wasser. Und mit Krabbelbaby ist das an einem schmalen Weg, wo es auf der einen Seite tief nach unten geht nicht so einfach. Das Wasser war klar, sauber, kühl, 40Meter tief. Nach oben waren es nochmal 30Meter. Diesen Anblick kann ich gar nicht so beschreiben, man muss es gesehen haben, auch von den Fotos kriegt man nur einen kleinen Einblick in diese Schönheit der Natur. Wir haben gebadet im heiligen Wasser der Mayas. 🙂 

Sprung ins kühle Nass; Cenote

Zurück sind wir mit einer amerikanischen Familie gefahren, die in Mexikocity wohnt und hier eine Woche Urlaub gemacht hat.

Schokolade naschen und die Geschichte des Kakaos erleben

In Valladolid sind wir mit dem Taxi gefahren oder gelaufen. Von unserer Unterkunft konnte man das Schokoladenmusem gut erreichen und das ist echt einen Besuch wert. Die Geschichte des Kakaos wird dort mit Puppen präsentiert, auch die Sprache Deutsch konnte man wählen. Und ganz am Ende darf man sogar etwas Schokolade kosten. Die Dame des Museums stellte alle Schälchen mit Milchschokolade für uns weg und so konnten sich die Kinder durch alle Sorten durchprobieren und wir kauften am Ende eine Schokoladentafel für 5 Euro. Also auch für veganer eine Menge dabei. 🙂 Anschließend sind wir gegenüber in ein Schokoladencafe gegangen um eine heiße Schokolade zu probieren. Man konnte zwischen Wasser und Milch wählen, es gab sogar Pflanzenmilch. Netter kleiner Laden, uns war die Schokolade etwas zu süß. Von dort aus kann man dann gleich noch weiter zur Cenote Zaci, die mitten in der Stadt liegt.

Schokoladenmuseum und Schokoladencafé

Traditionelle Kopfschmuck und schicke Kleider

Mats mit einer kleinen Mexikanerin; die beiden Frauen nach dem Shoppen 🙂

Auf den Straßen bekommt man niedliche Haarbänder mit gesteckten Blumen angeboten. Passend dazu gibt es auch Kleider, die ähnliche Motive haben. Meine Tochter und ich haben uns ein neues Kleid gekauft, gleich mit passendem Haarband. Handeln und vergleichen lohnt sich auf jeden Fall. 

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